#50 One Minute Challenge - Frank Maulbetsch
Shownotes
In dieser Folge von Führen mit Herz und Verstand spricht Normen Ulbrich mit Frank Maulbetsch, Head of People & Culture bei der Abtis-Gruppe, über seinen ungewöhnlichen Weg vom CFO zum Kulturgestalter – und darüber, was moderne Führung im Mittelstand heute wirklich bedeutet.
Frank nimmt uns mit in seine Praxis: Von der Entwicklung eines geteilten Führungsverständnisses über den Aufbau einer People & Culture Strategie („Gravity“) bis zur Umsetzung wirksamer Entwicklungsgespräche, die mehr sind als eine HR-Pflichtübung. Er beschreibt, wie Führung sichtbar und einforderbar wird, was es braucht, um Menschen durch Wandel zu begleiten – und warum er sich heute als Übersetzer zwischen Organisationen, Menschen und Kulturen versteht.
🔑 Themen dieser Episode:
- Vom Banker zum Menschenentwickler – Franks ungewöhnliche Karriere
- Was „Gravity“ mit Mitarbeitendenbindung zu tun hat
- Warum People & Culture mehr ist als modernes HR
- Wie Führung durch Ich-Sätze konkret gemacht wird
- Entwicklungsgespräche als Plattform für Wertschätzung
- Wie Change gelingt, wenn Menschen im Mittelpunkt stehen
- Führungsgrundsätze als echtes Führungsversprechen
🧩 Für wen ist diese Folge spannend?
- Für Führungskräfte, die Haltung zeigen wollen
- Für HR-Profis und Kulturentwickler:innen
- Für Unternehmer:innen, die Change menschlich gestalten wollen
- Für alle, die People & Culture nicht nur als Schlagwort verstehen
🎧 Jetzt reinhören, reflektieren – und inspirieren lassen!
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Transkript anzeigen
Normen Ulbrich:Und damit sage ich wieder herzlich willkommen hier zur One-Minute-Challenge der Best-of-Führungstipps. Heute mit meinem Gast Frank Maulbetsch. Frank, schön, dass du da bist. Und bist du bereit für die kleine Challenge? Dann starten wir direkt mit der ersten Frage.
Ich stelle dir drei Fragen und du hast jeweils eine Minute Zeit zu antworten. Frage 1: Was macht den Unterschied zwischen guter und schlechter Führung aus?
Frank Maulbetsch:
Das Wie.Wie führe ich? Und ich habe für mich eine kleine Eigendefinition. Was ist denn für mich das Bild, was ich mit Führung zeichnen möchte? Ich würde es als lockere Souveränität beschreiben, die da heißt: sei selbstsicher, sei gelassen, lass dich da nicht aus der Ruhe bringen, entscheide, bleib authentisch, hab Respekt und Empathie für die Menschen, mit denen du arbeitest, und gib denen so viel Platz wie nur möglich. Und die umgekehrte Definition, was ist denn eher schlechter, wären dann genau die Kontrapunkte hierzu. Und für mich ist einfach Führung etwas, was mit Partnerschaft, mit gemeinsam, mit Vertrauen zu tun hat.Die Führungsstile, die eher auf Energiedurchsetzung, vielleicht auch Macht basieren, passen für mich nicht in die heutige Zeit.
Normen Ulbrich:Und wenn ich das hinterherschieben darf: vielleicht haben sie auch noch nie richtig reingepasst, aber es war halt möglich.
Frank Maulbetsch:
Ja, aber es findet statt, also insofern.
Normen Ulbrich:
Genau. Ja, das stimmt. Cool. Frage 2: Gibt es eine Superkraft, die jede Führungskraft benötigt?
Frank Maulbetsch: Nein, das glaube ich nicht. Ich glaube, die Mischung macht es. Und wenn ich eine Eigenschaft vielleicht rausgreifen darf, die mir jetzt auch bei fortgeschrittenem Alter mit 57 auch immer wieder zugute kommt, ist dann einfach Gelassenheit und Ruhe. Dinge einfach auch einmal geschehen lassen und auch mal drüber nachdenken, vielleicht auch mal drüber schlafen. In der Emotion ist es manchmal ein bisschen schwierig zu reagieren – da ein bisschen Zeit vergehen lassen, nochmal drüber nachdenken – ist für mich zumindest eine sehr, sehr gute Strategie, auch gute Entscheidungen und vor allem gute Führungsentscheidungen zu treffen.
Normen Ulbrich: Schön. Frage 3: Welchen Tipp würdest du deinem jüngeren Ich geben, was er von all den Dingen auf dieser Welt als allererstes lernen und weiterentwickeln soll?
Frank Maulbetsch: Dass es nicht nur um dich geht, sondern vor allem auch um dein Gegenüber. Und insofern die Eigenschaft, mich auch für Menschen zu interessieren und sich mit den Persönlichkeiten und auch den Bedürfnissen anderer zu beschäftigen, hielte ich für eines der wesentlichen Erkenntnisse, die ich mir da nochmal auf den Weg geben würde.
Normen Ulbrich: Schön. Dann danke ich dir für deine tollen Antworten, Frank. Und wenn ihr da draußen mehr von Frank hören wollt, hört doch gerne direkt in den Deep Talk mit ihm hinein und abonniert auf jeden Fall diesen Podcast. Ich danke dir, Frank, und ich danke euch da draußen fürs Reinhören.
Frank Maulbetsch: Ganz herzlichen Dank, Normen.
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